Kontakt

Blog

Ort

Projekte

Lehrende

Bildende und mediale Künste, Musik, darstel­lende Kunst und Wissen­schaft – auch unsere Dozen­tinnen und Dozenten kommen aus unter­schied­li­chen Sparten. Viele von ihnen arbeiten selbst zwischen den Kunst­formen oder beschäf­tigen sich mit Kunst und Wissen­schaft. Wir stellen hier die Lehrenden vor, die das Labor der Künste 2025 betreuen werden.

Christine Knecht

×

Lehrkraft für besondere Aufgaben (Musical | Schauspiel, Produktionsleitung ), Foto: Marlene Rahmann

Christine Knecht hat am Mozarteum, Universität Salzburg Regie und Schauspiel studiert. Nach ihrem Engagement am Schauspiel Essen arbeitet sie seit 2002 als freischaffende Regisseurin am Theater Ingolstadt, Schauspiel Essen und in der Freien Szene Köln, Bonn, Dortmund, Essen, am Tanzhaus NRW Düsseldorf. Sie hat eigene Produktionen entwickelt mit einem Ensemble aus Tänzer- und Schauspieler*innen. Darüber hinaus leitet sie partizipative Jugend- und Erwachsenen-Theaterprojekte. Seit 2007 unterrichtet sie Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste Essen, seit 2015 auch regelmäßig an der Fachhochschule Bielefeld.

mehr

Claudia Schmacke

×

Lehrkraft für besondere Aufgaben (Modellieren) an der Kunstakademie Düsseldorf

Claudia Schmacke lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Berlin. Sie arbeitet im Bereich der Skulptur, Installation und Neuen Medien und erforscht in ihrer Arbeit Fragen der Temporalität und Wahrnehmung besonders im Bezug zum Element Wasser. Claudia Schmackes Werke wurden in zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und sie hat etliche dauerhafte Installationen im öffentlichen Raum realisiert. Zahlreiche Lehraufträge und Vorträge an internationalen Hochschulen.

AUSBILDUNG 1983-88 Kunststudium an der Gesamthochschule Kassel und der Gerrit Rietveld Academie Amsterdam. 1988 Diplom Gesamthoch-schule Kassel. 1989-1992 Studium der Bildhauerei, Kunstakademie Düsseldorf, Klasse Schwegler. 1991 Meisterschülerin von Fritz Schwegler.

PREISE, AUSZEICHNUNGEN, STIPENDIEN (AUSWAHL) 2013 Fellowship Djerassi Foundation, Woodside , USA / 2011 KWW-Stipendium, Künstlerdorf Schöppingen / 2010 DEW21 Kunstpreis, Dortmund / 2008-09 Freund Fellow, Washington University & Saint Louis Art Museum, St. Louis, USA / 2006 DaimlerChrysler-Fellow, Casa di Goethe, Rom / 2005 International Research Center for the Arts, Kyoto University, Kyoto, Japan / 2004 Stipendium der Kunststiftung NRW für Rio di Janeiro, Brasilien / 2002 Smack Mellon Studios, New York / 2002 Friedrich-Vordemberge-Stipendium, Stadt Köln/ 2001 Art Omi, Ghent, USA / 2000 International Studio & Curatorial Program, New York / 1999 The Chinati Foundation’s Artist in Residence Program, Marfa, TX, USA / 1997 GWK Preisträgerin, Münster.

 

mehr

Friedrich Thomas

×

Dozent für Klavier an der Hochschule für Musik Detmold

Friedrich Thomas, in Berlin geboren, erhielt seit seinem fünften Lebensjahr Klavierunterricht. Nach der Ausbildung bei Helga Thieme am Julius-Stern-Institut der Hochschule der Künste Berlin studierte er an der Hochschule der Künste Berlin und später an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Georg Sava. Zusätzliche künstlerische Impulse verdankt er der Arbeit in der Liedklasse von Aribert Reimann und der Teilnahme an mehreren Meisterkursen bei György Sebők sowie Bernard Ringeissen und Peter Feuchtwanger. Mehrfach wurde Friedrich Thomas bei internationalen Klavierwettbewerben ausgezeichnet. Er ist regelmäßig in Solo- und Kammermusikabenden zu hören und mit Produktionen für Rundfunk und CD vertreten.

mehr

Jan Enste

×

Leiter des Studios Digitale Kunst an der Kunstakademie Münster

Jan Enste studierte bildende Kunst an der Kunstakademie Münster in den Klassen von Andreas Köpnick und Daniele Buetti, der ihn 2011 zum Meisterschüler ernannte. Als bildender Künstler stellte er in Europa, dem Nahen Osten, Asien und Nordamerika aus, zuletzt in Athen, Griechenland und Taicang, China. Sein Arbeitsfeld bewegt sich zwischen performativer Kunst, Installation, Filmkunst, Neuer Musik mit eigenen Kompositionen und Kompositionsaufträgen für Ensembles und Film, und digitaler Kunst. Bisher hat Jan Enste neben eigenen Werken Videokunst, Filme und Dokumentationen für Künstler:innen wie Kirsten Pieroth, Michael Smith, Bárbara Wagner und Benjamin de Burca, Franz-Erhard Walther und viele andere produziert. Immer wieder führte es ihn auch an das Theater, wo er neben städtischen Theatern  wie dem Theater Münster oder dem Theater Heidelberg vor allem mit freien Labels zusammenarbeitete. Von 2016 bis 2022 lehrte er Film- und Videokunst in der Filmwerkstatt an der Kunstakademie Münster. Er lebt und arbeitet in Berlin und Athen, Griechenland.

mehr

Tobias Koch

×

Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

Mit Entdeckungsfreude und unvoreingenommener Vielseitigkeit dem Geheimnis des Klanges nachspüren, das ist das musikalische Credo von Tobias Koch. Ihn faszinieren die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten von Tasteninstrumenten sämtlicher Epochen.  Auf Cembalo bis Synthesizer spielt er ebenso unorthodox wie lebendig jede Art von Musik – „mit entwaffnender Spontaneität“, wie eine große deutsche Tageszeitung über ihn schreibt. Er gilt als einer der profiliertesten Interpreten auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis und erntet internationale Anerkennung für seine höchst individuelle Neubewertung von Repertoire-Klassikern der Klaviermusik. Ein weiterer künstlerischer Schwerpunkt liegt auf neuer und neuester Musik. Auf internationalen Konzertbühnen ist er ebenso aktiv wie mit Lehrtätigkeiten an der Universität der Künste Berlin, Johannes Gutenberg Universität Mainz, Chopin Universität Warschau, als gesuchter Dozent weltweit bei Meisterkursen, Akademien und Jurymitglied internationaler Wettbewerbe. Er entwickelt und kuratiert Konzertreihen, ist Herausgeber von Notenausgaben und legte zahlreiche Publikationen sowie inzwischen über 50 CD-Produktionen vor, darunter zuletzt auch innerhalb der Complete Beethoven Edition der Deutschen Grammophon, wo er für zahlreiche Beethoven- Weltpremieren sorgte.

mehr

Florian Hollerweger

×

Professor für Digitale Innovation an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Foto: Christian Nielinger)

Von 2018 bis 2023 war Florian Hollerweger als zunächst Assistant dann Associate Professor of Audio Arts and Acoustics am Columbia College Chicago, davor Lecturer in Music Technology am Massachusetts Institute of Technology (2013–2017) sowie an der New Zealand School of Music der Victoria University of Wellington (2011–2012). Für das Grazer Startup-Unternehmen Auphonic hat er von 2012 bis 2013 am Aufbau eines Web-Services zur automatisierten Audionachbearbeitung mitgewirkt. Als Klangkünstler und -forscher entwirft Florian Hollerweger gemeinsam mit Studierenden Live-Coding-Performances und experimentelle Audio-Streaming-Server; erforscht künstlerische Strategien zur Ästhetisierung von Alltagsklangumgebungen im Kontext von Klanginstallationen, öffentlichen Hörinterventionen sowie Sound-Design im Film und anderen Medien; und erkundet künstlerische Anwendungen der 3D-Klangspatialisierung mithilfe von binauralen Raumimpulsantworten und Higher-Order-Ambisonics. Seine Arbeit hat er in den Vereinigten Staaten, Mexiko, Neuseeland, Australien, sowie Europa samt britischen Inseln aufgeführt, ausgestellt und anderweitig öffentlich präsentiert. Doktorat in Music and Sonic Arts an der Queen’s University Belfast (Sonic Arts Research Centre), davor Toningenieur-Studium in Graz (Institut für Elektronische Musik und Akustik).

mehr

Melissa de Raaf

×

Professorin für Dramaturgie und Filmisches Erzählen an der Kunsthochschule für Medien Köln

Melissa de Raaf ist gebürtige Niederländerin und lebt seit 2004 in Deutschland. Ihre Arbeit als Drehbuchautorin und Regisseurin bewegt sich in einem internationalen, grenzüberschreitenden Raum, in dem unterschiedliche Kulturen miteinander ins Gespräch gebracht werden. Mit ihrem Spielfilmdebüt „Felicia über alles“ (2009, gemeinsam mit Răzvan Rădulescu) erhielt sie internationale Aufmerksamkeit und wird seitdem mit dem rumänischen Autorenkino assoziiert. Sie war u. a. an folgenden Filmen und Drehbüchern beteiligt: „Podslon“ (2010, Regie: Dragomir Sholev), „Die feinen Unterschiede“ (2012, Regie: Sylvie Casey-Michel), „La Incorrupta“ (2016, Regie: Tamar Guimarâes) und „Ensaio“ (2018, Regie: Tamar Guimarâes). Melissa de Raaf ist außerdem unabhängige Kuratorin von Filmprogrammen und Ausstellungen im Bereich der audiovisuellen Kunst. Bis 2004 war sie Mitglied der Auswahlkommission des Impakt Festivals in Utrecht (NL).

mehr

Andreas Bee

×

Lehrkraft für besondere Aufgaben (Kunststoff) an der Kunstakademie Düsseldorf

Andreas Bee studierte an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf und lehrt seit 1989 an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Lehrtätigkeit führte ihn auch an das Edinburgh College of Art und an die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Er wurde mit mehreren Stipendien ausgezeichnet und war im Jahr 1993 Stipendiat in der Villa Romana in Florenz. Sein künstlerisches Werk wurde in Einzelausstellungen bisher u. a. in Edinburgh, Seattle, Herne, Neuss und Xanten gezeigt.

mehr

Mark Barden

×

Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Detmold

Mark Barden (geb. 1980, Cleveland, Ohio, USA) komponiert Konzertmusik und Klanginstallationen mit und ohne Live-Musiker. Seine Werke verstehen Klang als ein grundsätzlich physisches Phänomen. Indem er die Gewalt von Klangerzeugung betont — das Zupacken, Schlagen und Kratzen — lädt er das Publikum ein, nicht nur zuzuhören, sondern den eigenen Leib wahrzunehmen, wie er zuhört und sich mit Klang und — empathisch —  mit den Körpern der Musiker befasst, deren Muskeln und Atem die Luft zum Schwingen bringen. Neuere Stücke verbinden Virtuosität mit geräuschbasiertem Klangmaterial und streben nach einer nach innen gewandten Komplexität, welche, ähnlich wie Mikroskop-Ansichten von Zellen oder Atomen, zugleich lebensbejahend und von einem schwindelerregenden Detailreichtum geprägt ist. Für sein kompositorisches Schaffen erhielt Barden zahlreiche internationale Preise, u. a. den Komponistenförderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung, den 1. Preis beim multimedialen Wettbewerb des Konzerthaus Berlin „Interaktive Composition“, den Deutschen Musikautorenpreis der GEMA, einen Stipendienpreis der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, die Auftragskomposition 2016 von der Bayerischen Akademie der schönen Künste, sowie Aufenthaltsstipendien von der Akademie der Künste Berlin, dem Deutschen Studienzentrum in Venedig und des Künstlerhof Schreyahn. Seine Arbeiten werden häufig bei den großen Festivals (Donaueschinger Musiktage, Wien Modern, Éclat, Acht Brücken, Ultraschall, Royaumont, Présences, Wittener Tage für neue Kammermusik, et al.) von Musikern wie Klangforum Wien, ensemble intercontemporain, Nic Hodges, Ensemblekollektiv, ensemble recherche, dem Mivos Quartet, KNM Berlin, ELISION, Ensemble Mosaik u. a. aufgeführt. Porträt-CDs sind bei Col Legno und Wergo erschienen. Seine Werke sind bei Edition Peters verlegt. Er lebt in Berlin und Detmold.

mehr

Karin Lingnau

×

Assistant Professorin, Leiterin des exMedia Labs an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Karin Lingnau ist Künstlerin, Forscherin und Kuratorin mit Schwerpunkt auf Materialität, Digitalität und Fiktion. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit den vielfältigen Zusammenhängen rund um Themen wie Spekulation/ Worldbuilding/ Science Fiction, Materialitäten/ Digitalitäten und deren Überschneidungen und Schnittstellen. Gemeinsam mit ihrem Bruder Tom Lingnau gibt sie Künstlerbücher und Editionen unter dem Label Weinspach heraus. Seit 2012 arbeitet sie als Assistant Professorin, zunächst im Bereich der Experimentellen Informatik, seit 2020 im exMedia Lab, einem offenen Arbeitsraum für experimentelle und DIY-/Material-/Drucktechnologien an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2022 gründete sie IDiA (Institute for Diachronical Artifacts), eine fiktive Forschungsplattform für Artefakte, Materialitäten und Identitäten aus der Zukunft. Das Institut sammelt und analysiert Objekte und Zustände unterschiedlicher Herkunft und Medien aus Zukunftsszenarien und kontextualisiert diese durch archivarische Methoden. Diese Plattform dient ihr als Werkzeug zur Reflexion über gegenwärtige Entwicklungen und Konstruktionen in der Gesellschaft.

mehr