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Lehrende

Bildende und mediale Künste, Musik, darstel­lende Kunst und Wissen­schaft – auch unsere Dozen­tinnen und Dozenten kommen aus unter­schied­li­chen Sparten. Viele von ihnen arbeiten selbst zwischen den Kunst­formen oder beschäf­tigen sich mit Kunst und Wissen­schaft. Wir stellen hier die Lehrenden vor, die derzeit das Labor der Künste 2023 vorbe­reiten.

Christine Knecht

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Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Folkwang Universität der Künste Essen,  Fach Schauspiel in der Abteilung Musical

Christine Knecht hat am Mozarteum, Universität Salzburg Regie und Schauspiel studiert. Nach ihrem Engagement am Schauspiel Essen arbeitet sie seit 2002 als freischaffende Regisseurin am Theater Ingolstadt, Schauspiel Essen und in der Freien Szene Köln, Bonn, Dortmund, Essen, am Tanzhaus NRW Düsseldorf. In eigener Autorenschaft sind Produktionen mit einem Ensemble aus Tänzer- und Schauspieler*innen entstanden. Sie ist interessiert an der Verbindung klassischer Schauspielmethoden mit zeitgenössischem Bewegungs- und Performance – Material. Seit 2007 unterrichtet sie Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste Essen, seit 2015 auch regelmäßig an der Fachhochschule Bielefeld. Darüber hinaus leitet sie partizipative  Jugend- und Erwachsene Theaterprojekte. Sie ist Vorstandsmitglied vom Maschinenhaus Essen und mitverantwortlich für Programm und Entwicklung des Spielortes. Zusammen mit ihrem Mann und zwei Töchtern lebt sie in Essen. (Foto: Marlene Rahmann)

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Axel Kreiser

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Lehrkraft für besondere Aufgaben (Metallbildnerei) an der Kunstakademie Düsseldorf

Axel Kreiser studierte an der Kunstakademie Düsseldorf Bildhauerei und schloss als Meisterschüler von Tony Cragg ab. Er lebt und arbeitet in Köln und Düsseldorf. Mit seiner Firma „Real Material – Manufaktur für Möbel und Objekte“ realisierte er Objekte für bildende Künstler, entwarf Einzelmöbel und Theaterausstattung. In seiner bildhauerischen Arbeit entwickelt er, unter Verwendung banaler Stahlrohre und den daraus entstehenden Kombinationen konkaver und konvexer Flächen, eine komplexe Formensprache. Seit 2009 leitet er die Einrichtung Metallbildnerei an der Kunstakademie Düsseldorf. 2016 hatte Axel Kreiser einen Lehrauftrag für Bildhauerei an der Alanus Hochschule Alfter.

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Andreas Bee

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Lehrkraft für besondere Aufgaben (Kunststoff) an der Kunstakademie Düsseldorf.

Andreas Bee studierte an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf und lehrt seit 1989 an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Lehrtätigkeit führte ihn auch an das Edinburgh College of Art und an die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Er wurde mit mehreren Stipendien ausgezeichnet und war im Jahr 1993 Stipendiat in der Villa Romana in Florenz. Sein künstlerisches Werk wurde in Einzelausstellungen bisher u. a. in Edinburgh, Seattle, Herne, Neuss und Xanten gezeigt.

Evelin Degen

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Professorin für Querflöte, Fachdidaktik an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

Evelin Degen ist Flötistin, Hochschullehrerin und Mitbegründerin des PART-Ensembles, das sich als Kollektiv der Künste versteht und alle zur Zusammenarbeit einlädt, die interdisziplinär arbeiten möchten. Als Solistin gilt ihr Interesse vor allem der Gegenwartsmusik – dokumentiert durch zahlreiche Uraufführungen ihr gewidmeter Stücke, Rundfunkmitschnitte und CD-Aufnahmen. Konzerte führten sie zu den einschlägigen Festivals in verschiedenen europäischen Ländern, darüber hinaus nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien. Evelin Degen ist Mitglied des von ihr bis 2023 geleiteten, auf zeitgenössische Musik spezialisierten E-MEX-Ensembles. Zusammen mit ihrem Duopartner Matthias Geuting arbeitet sie an einer Erweiterung des Repertoires für Flöte und Orgel; ein erstes CD-Projekt erscheint in Kürze. Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden spartenübergreifende Projekte mit Vertreter:innen aus Tanz, Schauspiel und Bildender Kunst. Zusammen mit Matthias Geuting entwickelt sie regelmäßig Konzertreihen und Programme, darunter die vierteilige Konzertreihe FLEISCH (2022/2023) sowie zahlreiche Projekte im Museum Goch, im Museum Dortmunder U und im LWL-Museum Münster. In Planung sind das Projekt FACE mit Anda Kryeziu (Komposition) und Zahava Rodriges (Bühne und Kostüme) sowie eine Konzertreise nach Indien (FEMALE AFFAIRS, 2023/2024).

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Annalouise Falk

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Lehrkraft für besondere Aufgaben (Elementare Musikpädagogik) an der Hochschule für Musik Detmold.

Annalouise Falk studierte in Bremen und Detmold Blockflöte, Elementare Musikpädagogik, Instrumentalpädagogik sowie als Meisterschülerin Freie Kunst. Seit 2020 lehrt sie selbst an der Hochschule für Musik Detmold. Zu ihren künstlerisch-pädagogischen Aufgaben gehören die Lehre im Bereich Performance, Bewegung, Rhythmik sowie die Begleitung verschiedener Lehrpraxis-Gruppen EMP. Falk arbeitet mit Körper, Gruppen, Sound, Video und Objekten. Zentraler Bestandteil ihrer künstlerischen Tätigkeit ist die Erforschung von Fragen der Berührung und Nähe in experimentellen Aufbauten. Auf der Suche nach alternativen Gemeinschaften und Kooperationsmöglichkeiten sind diese Fragen Teil ihrer Lehre im Studiengang EMP. Darüber hinaus spielt die kritische Auseinandersetzung mit historisch musikalischem und pädagogischem Repertoire in ihren Arbeiten eine große Rolle. Als Gründungsmitglied, Performerin und Blockflötistin des Unspoken Consorts setzt sie sich insbesondere mit Alter Musik auseinander. Ab Oktober 2023 leitet sie den Studiengang Elementare Musik an der Musikhochschule Münster.

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Melissa de Raaf

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Professorin für Dramaturgie und Filmisches Erzählen an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Melissa de Raaf lehrt seit Sommersemester 2018 an der KHM. Sie ist gebürtige Niederländerin und lebt seit 2004 in Deutschland. Ihre Arbeit als Drehbuchautorin und Regisseurin bewegt sich in einem internationalen, grenzüberschreitenden Raum, in dem unterschiedliche Kulturen miteinander ins Gespräch gebracht werden. Mit ihrem Spielfilmdebüt „Felicia über alles“ (2009, gemeinsam mit Răzvan Rădulescu) erhielt sie internationale Aufmerksamkeit und wird seitdem mit dem rumänischen Autorenkino assoziiert. Sie war u. a. an folgenden Filmen und Drehbüchern beteiligt: „Podslon“ (2010, Regie: Dragomir Sholev), „Die feinen Unterschiede“ (2012, Regie: Sylvie Casey-Michel), „La Incorrupta“ (2016, Regie: Tamar Guimarâes) und „Ensaio“ (2018, Regie: Tamar Guimarâes). Melissa de Raaf ist außerdem unabhängige Kuratorin von Filmprogrammen und Ausstellungen im Bereich der audiovisuellen Kunst. Bis 2004 war sie Mitglied der Auswahlkommission des Impakt Festivals in Utrecht (NL).

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Bruno Klimek

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Professor für Szenische Ausbildung/Gesang_Musiktheater und Dekan des Fachbereichs Darstellende Künste an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

Opern-und Schauspielregisseur. Bühnenbildner. Autor. Bildender Künstler. Hochschullehrer. Geboren in Stuttgart. Erste Theatererfahrungen am Tübinger Zimmertheater. Seit 1982 zahlreiche Schauspielinszenierungen u.a. in Berlin, Bonn, Darmstadt, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, Mannheim, München, Nürnberg. 1996 – 2000 Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim. Operninszenierungen – zum Teil in eigenen Bühnenbildern – u.a. in Aachen, Bielefeld, Braunschweig, Darmstadt, Dortmund, Gießen, Innsbruck, Koblenz, Krefeld, Nürnberg, Oldenburg, Weimar, am Nationaltheater Belgrad und an der Wiener Volksoper. Veröffentlichungen von Hörspielen, Theatertexten, Übersetzungen und Essays. Ausstellungen in Bad Dürkheim, Bielefeld, Dortmund, Nürnberg und Wien. Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Düsseldorf. Dozent im Graduate Programm „Hetereotopia“ an der Folkwang Universität der Künste. 2016 erhielt er für seine Regie der Adriana Lecouvreur am Tiroler Landestheater den österreichischen Musiktheaterpreis.

 

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Paulo Alvares

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Professor für Klavier, Neue Musik und Improvisation an der Hochschule für Musik und Tanz Köln

Paulo Álvares, der weltweit als Solist und Kammermusiker auftritt, widmet sich der Neuen Musik, der Improvisation, der Klassik und dem Repertoire des 20. Jahrhunderts. Seine zahlreichen CD-Aufnahmen umfassen beispielsweise das Gesamtwerk für Klavier von Mauricio Kagel (veröffentlicht Dezember 2002). Álvarez arbeitet regelmäßig als Pianist mit dem WDR-Sinfonieorchester, dem Ensemble Noamnesia in Chicago und dem Het Spectral Ensemble in Ghent.  Bei zahlreichen Festivals der Neuen Musik trat er bereits als Solist auf (Wien Modern, Triennale Köln, Huddersfield, Musica in Straßburg, Berio Festival in Turin, Wittener Tage für Neue Musik und Festival Musicia Nova in São Paulo). Paulo Álvares arbeitet außerdem eng mit bedeutenden Komponisten und Dirigenten zusammen (u. a. Helmut Lachenmann, Mauricio Kagel, Luciano Berio, Tristan Murail, Gerhard Stäbler, Jonathan Harvey, Dieter Schnabel, Hans Zender, Karlheinz Stockhausen, Jonathan Nott, Zoltan Nagy, Peter Eötvös und Gunter Schuller)

Jakob Fedler

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Dozent für Theaterregie an der Folkwang Universität der Künste

Geboren 1978 in Köln, studierte Theaterregie an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Von 2006 bis 2009 war er Regieassistent am Deutschen Theater Berlin, wo er vor allem bei Produktionen von Dimiter Gotscheff und Jan Bosse assistierte. Daneben realisierte er in der Spielstätte DT-BOX erste eigene Inszenierungen. Seit 2009 arbeitet Jakob Fedler als freier Regisseur an verschiedenen deutschen Stadt- und Staatstheatern,  unter anderem am Deutschen Theater Berlin, dem Schauspielhaus Bochum, den Wuppertaler Bühnen, dem Staatstheater Oldenburg, dem Theater Osnabrück, dem Theater Erlangen, dem DNT Weimar, dem Staatstheater Nürnberg und bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Jakob Fedler hat seit 2009 über 40 Inszenierungen realisiert. Ein Schwerpunkt neben Stücken der Neuen Dramatik sind die Umsetzung partizipativer Projekte mit Laien und Profis. In den letzten Jahren hat er vermehrt in freien Zusammenhängen gearbeitet und u.a. die interdisziplinären, inklusiven Produktionen „Ich bin ein Prinz – Normalität 3 bis 5“ und „Pourquoi pas“ realisiert. Er ist Gründungsmitglied des inklusiven, interdisziplinären POUR ENSEMBLE in Wuppertal. 2008 war er zum Festival »radikal jung« eingeladen, 2009 wurde er als Nachwuchsregisseur des Jahres nominiert, 2010 seine Inszenierung »Kaspar Häuser Meer« bei den Bayerischen Theatertagen ausgezeichnet. Seit 2013 hat Jakob Fedler einen Lehrauftrag für Theaterregie an der Folkwang Universität der Künste.